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Hochbeet richtig anlegen: Berechnen Sie Ihren Materialverbrauch

Garten
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Viele Gartenbesitzer sind nicht wirklich glücklich mit ihrem grünen Außenraum, wenn es um die Bepflanzung oder die Anlage eines Gemüsebeetes geht. Wer zum Beispiel einen Stadtgarten mit viel Schotter im Untergrund sein Eigen nennt oder in einer Region mit schwerem Boden ansässig ist, der müsste erst einmal mit viel Mühe und Aufwand den vorhandenen Boden verbessern.

Da bedient man sich doch besser einer Methode, die lange in Vergessenheit geriet, aber mittlerweile wieder ganz hoch im Kurs steht: Ein Hochbeet anlegen.

Vorteile eines Hochbeetes

Hochbeet1

 

Ganz klar überwiegen die Vorteile eines Hochbeetes, wenn man den Aufwand für die Bewirtschaftung einer normalen ebenerdigen Gartenfläche gegenüberstellt:

Bessere Qualität des Substrats für besseres Pflanzenwachstum

Unabhängig von der Region, in der sich der Garten befindet, kann das Substrat für die Befüllung des Hochbeetes völlig frei gewählt werden. Hierfür werden mehrere Schichten in das Hochbeet eingebracht, unter anderem Kompost verschiedener Reifungsgrade. Wird die Befüllung richtig durchgeführt, so laufen später im Inneren des Hochbeetes ständig Kompostierungsprozesse, die zu einer Erwärmung des Substrats führen und stetigen Nährstofffluß garantieren. Der warme Boden und das gute Nährstoffangebot sorgen für ein gutes Pflanzenwachstum und eine reichere Ernte.

 Hochbeet Erdbeeren

Verlängerte Pflanz- und Erntesaison

Die durch den Kompostierungsprozess abgegebene Wärme im Inneren des Hochbeetes wird eine viel frühere Aussaat oder Anpflanzung ermöglicht. Natürlich muss dabei auch die äußere Witterung berücksichtigt werden. Die Pflanzen erhalten dadurch einen erheblichen Vorsprung in ihrer Entwicklungsphase. Der Fruchtansatz erfolgt viel früher und reift viel besser. Ebenso kann dadurch die Erntesaison je nach Pflanzenart verlängert werden.

Düngung entfällt

Ein Hochbeet beschert nicht nur höhere Ernteerträge, sondern spart auch den jährlichen Einsatz von Düngemitteln. Die eingebrachten Kompostsubstrate geben der Bepflanzung ständig Nährstoffe ab, und das über einige Jahre hinweg. Somit ist das Ausbringen von zusätzlichen Düngern überflüssig und schont daher den Geldbeutel.

 Kleines Hochbeet Gewürze

Leichte Schädlingskontrolle

Durch die erhöhte Stellung des Hochbeetes sind Pflanzen sehr viel einfacher auf Schädlinge wie Blattläuse zu kontrollieren oder sie werden schon sehr früh erkannt. Die gefürchteten großen Nacktschnecken sind kaum anzutreffen. Denn je nachdem aus welchem Material der Hochbeetkasten gefertigt ist, meiden die gefräßigen Schädlinge diese Barriere lieber. Wühlmäuse haben bei einem Hochbeet gar keine Chance, an die jungen Wurzeln der Setzlinge zu gelangen. Zur Abwehr dieser Nager wird das Hochbeet vor der Befüllung am Grund mit einem engmaschigen Draht ausgelegt und befestigt.

Rücken- und gelenkschonendes Arbeiten

Besonders die etwas älteren Hobbygärtner werden das Hochbeet nicht mehr missen wollen. Das bequeme Arbeiten in fast aufrechter Haltung schont Rücken und Kniegelenke. Ebenso ist ein sitzendes Arbeiten möglich.

Hochbeet anlegen: Das Prinzip

Ein Hochbeet wird sehr gerne im Nutzgarten verwendet, ist aber genauso gut für Zierpflanzen geeignet. So können zum Beispiel Bereiche im Garten oder Innenhof begrünt werden, deren Boden mit einer Pflaster- oder Teerdecke verschlossen sind. Auch um Platz zu sparen oder die Bepflanzung näher an das Sonnenlicht heranzubringen werden Hochbeete gerne angelegt.

Ein Hochbeet ist eine erhöhte Anbaufläche und hat meist eine quadratische oder rechteckige Form, um den Platz im Garten optimal auszunutzen. Hochbeete können auch als dekorative Objekte in runder Form, zum Beispiel im Rasen, aufgestellt werden.

Ein Hochbeet planen und bauen

Bemaltes HochbeetHochbeete können aus den verschiedensten Materialien hergestellt werden. Am gängigsten ist unbehandeltes Holz (zum Beispiel Lärche oder Douglasie), gut geeignet sind aber auch Rahmen aus Metall, Bruchsteinen oder Kunststoff. Sehr oft sieht man auch Hochbeete aus Weidengeflecht. Mit einem selbst gebauten Hochbeet wird man den eigenen Bedürfnissen gerecht und kann seiner Fantasie freien Lauf lassen.

In Baumärkten und in Onlineshops gibt es mittlerweile auch fertige, hochwertige Bausätze, zum Beispiel aus Holz, zu kaufen.

Richtpreise für fertige Hochbeet-Bausätze aus Holz: ab 249,00 €, Größe 100 x 80 x 80 (z.B. www.hochbeetbausatz.com)

Schilf Pflanze HochbeetWer bequem gärtnern möchte, der sollte sein Hochbeet auf Tischhöhe, ca. 80 cm hoch, bauen. Der Standort für Gemüse, Obst und Kräuter sollte möglichst sonnig gewählt werden. Zierpflanzen dagegen werden nach dem Standort ausgewählt, an dem das Hochbeet entstehen soll.

Für Rollstuhlfahrer sind Hochbeete die einzige Möglichkeit zu gärtnern. Dafür kommen am besten unterfahrbare Hochbeettische in Frage, wie sie zum Beispiel die Firma Hochbeetgarten vertreibt. Diese Hochbeettische sind aus langlebigem und wetterbeständigem Aluminium gefertigt.

Die richtige Befüllung des Hochbeets

Ein Hochbeet wird mit verschiedenen Schichten aus groben Ästen, Grasschnitt sowie Kompost in verschiedenen Reifungsstadien ausgefüllt. Die Schichten werden in folgender Reihenfolge eingefüllt:

Erste Schicht (ca. 20 cm)

Zum Schutz vor Wühlmäusen und Maulwürfen wird der Grund des Hochbeetes mit einen engmaschigen Draht ausgekleidet. Danach folgen grobe Äste, Zweige und unzersetzter Kompost als Drainage.

Zweite Schicht (ca. 20 cm)

Rasensoden, Grassschnitt, Laub oder gemischte Gartenabfällen werden in einer dünnen Schicht aufgelegt.

Dritte Schicht (ca. 10 cm)

Nun folgen halbreifer Kompost oder verrotteter Stallmist (zum Beispiel Kuh- oder Pferdemist).

Vierte Schicht (ca. 30 cm)

Obenauf als letzte Schicht wird nun eine Mischung aus guter Gartenerde und feinem, gut zersetztem Kompost gegeben.

In den Schichten wird nun ein Kompostierungsprozess in Gang gesetzt, der das Volumen des Inhalts durch Zersetzen verringert und die vorhandene Erde absacken lässt. Daher muss im Frühjahr eventuell Kompost oder Wurmhumus nachgefüllt werden.

Von Vorteil ist auch, der Erde Kompost- und Regenwürmer hinzuzufügen, damit der gesamte Inhalt gut gelockert und gleichzeitig mit Wurmhumus angereichert wird.

Nach ca. 5 Jahren sind die gesamten organischen Bestandteile zersetzt und verrottet, so dass das Hochbeet mit neuen Schichten aufgefüllt werden muss.

Optisch sind der Gestaltung eines Hochbeets keine Grenzen gesetzt. Ob Sie fertige Bausets nutzen oder selbst kreativ werden: Lassen Sie Ihrer Kreativität freien Lauf. Wie wäre es zum Beispiel mit einem selbst angemalten Hochbeet, das auch von den Kindern kreativ verschönert werden kann: Mit einem tollen Farbtupfer macht das Gärtnern doch doppelt so viel Spaß!






Kategorie: Garten
Rechner-ID: 1151
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