So stellen Sie Desinfektionsmittel z.B. für den Coronavirus selbst her
Rechner Desinfektionsmittel selbst herstellen
Anleitung zur Herstellung von Desinfektionsmittel
„I can’t get no… disinfection”- dieser abgewandelte Mick-Jacker-Song könnte sich zur Hymne der aktuellen Corona Epidemie entwickeln, scheinen Desinfektionsmittel doch allerorts den Status eines Heiligtums erreicht zu haben. Entweder sind sie gar nicht oder nur zu extrem überteuerten Preise zu haben. Besonders ärgerlich ist dies für Menschen, die aus gesundheitlichen Gründen darauf angewiesen sind, Einstichstellen, Ports und/oder medizinische Instrumente regelmäßig zu desinfizieren.
Desinfektionsmittelknappheit
Angesichts der aktuellen Desinfektionsmittelknappheit hat die WHO daher zwei Rezepte für die Herstellung von Desinfektionsmitteln zum Beispiel durch die ortsansässigen Apotheken veröffentlicht.
Benötigt werden folgende Mittel:
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ein steriles Gefäß (Flasche, Kanister o. ä.) in der gewünschten Größe (z. B. 10 Liter) aus Glas oder Kunststoff mit Schraubverschluss
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wahlweise Ethanol (für Rezept 1) oder Isoproylalkohol (für Repezt 2)
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Wasserstoffperoxid
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Glyzerin
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steriles Wasser (abgekochtes und abgekühltes Leitungswasser oder destilliertes Wasser).
Des Weiteren sind zur präzisen Dosierung entsprechende Messbehälter und ein Trichter nötig.
Das exakte Mischungsverhältnis errechnet sich mit unserem Onlinerechner anhand der gewünschten Zielmenge Desinfektionsmittel.
So wird das Desinfektionsmittel hergestellt
Um sicherzugehen, dass der Alkoholgehalt hoch genug ist, um antiseptisch zu wirken, wird empfohlen, die Alkoholkonzentration im Ethanol bzw. Isopropylalkohol vor dem Herstellen der Desinfektionslösung mit einem entsprechenden Instrument (Alkoholmeter) zu prüfen. Dies ist vor allem dann wichtig, wenn seitens des Herstellers kein entsprechendes Analysezertifikat vorliegt.
Zunächst wird die entsprechende Menge Alkohol (Ethanol oder Isopropylalkohol) in die große Flasche oder den Kanister eingefüllt, anschließend das Wasserstoffperoxid abgemessen und zugegeben, schließlich folgt das Glyzerin. Da Glyzerin zähflüssig ist, wird der Messbehälter anschließend mit sterilem Wasser durchgespült und in den Kanister entleert. Zum Schluss wird das Gefäß mit dem destillierten bzw. abgekochten Wasser auf die vorab berechnete Gesamtmenge aufgefüllt. Der Behälter ist schnellstmöglich zu schließen, durch ausgiebiges Schütteln werden die Komponenten dann gründlich miteinander vermischt.
Im letzten Schritt wird die Lösung in ihre endgültigen Behälter abgefüllt (z. B. Plastikflaschen mit Spender), diese sollten dann bis zur Verwendung ca. 72 Stunden stehen gelassen werden, um sicherzugehen, dass etwaige in den Flaschen vorhandene Sporen zuverlässig eliminiert werden.
Es wird dringend empfohlen, keine anderen Inhaltsstoffe wie Duftstoffe oder Parfum hinzuzugeben, um allergische Reaktionen zu vermeiden.
Was ist außerdem beim Umgang mit Desinfektionsmitteln zu beachten?
Aufgrund der aufsteigenden Dämpfe sollte die Desinfektionslösung nur mit entsprechender Schutzausrüstung, bestehend aus Atemschutzmaske, Schutzhandschuhen, Schutzbrille und Schutzkleidung und nur von entsprechend geschultem Fachpersonal hergestellt werden.
Die Lagerung des Desinfektionsmittels und der Standort der Spender sollte fern von hohen Temperaturen oder gar Flammen erfolgen. Die entsprechenden Brandvorschriften sind einzuhalten. Im Brandfall sollte Wasser oder AFFF-Schaum verwendet werden (andere Feuerlöscher könnten kontraproduktiv wirken). Insbesondere ist es wichtig, die Spender nicht in der Nähe von Lichtschaltern, Steckdosen oder anderen potenziellen Zündquellen zu platzieren.
Auch Sauerstoff- oder andere medizinische Gasbehälter sollten nicht in der Nähe von Desinfektionsmitteln deponiert werden. Selbstverständlich sollten Desinfektionsmittel, Restbehälter und die Spender außerhalb der Reichweite von Kindern platziert werden.
Wie desinfiziert man seine Hände richtig, gerade in Corona Virus Zeiten?
Handdesinfektionsmittel werden immer mit trockenen Händen verwendet, da verbleibende Flüssigkeit oder Feuchtigkeit die Wirkung des Mittels herabsetzen kann. Die Hände sollten so lange eingerieben werden, bis sich die Hände wieder trocken anfühlen, die Einwirkzeit beträgt mindestens 30 Sekunden.
Beim Einreiben sind auch der Daumen, die Fingerkuppen und die Fingernägel ebenso wie die Handgelenke nicht zu vernachlässigen. Lange Fingernägel sollten gekürzt und auf Schmuck (Armbanduhren und -ketten, Ringe etc.) verzichtet werden.
Natürlich können Sie auch mit normaler Seife Ihre Hände waschen, dann aber möglichst heisses Wasser nutzen und mehrere Minuten und mehrere Male die Händen einseifen.
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