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So einfach kann man sein Geld richtig anlegen

Liste diverser Geldanlagen im Portfolio Vermögensaufbau Rechner

Hier finden Sie eine übersichtliche Liste diverser Geldanlagemöglichkeiten im direkten Finanzvergleich.

Es ist keine Neuigkeit, dass es in Deutschland vergleichsweise wenige Anleger gibt, die sich für Aktien entscheiden. Nicht einmal ein Drittel aller Bundesbürger hat oder hatte Aktien jemals im Depot. In anderen Ländern ist die sogenannte Aktienquote deutlich höher, nur hierzulande sind zahlreiche Anleger gegenüber den Wertpapieren skeptisch.

Dabei zählen Aktien zu den rentabelsten Anlageformen überhaupt und werden daher häufig unterschützt bzw. falsch bewertet. In unserem Beitrag erfahren Sie, was ein Investment in Aktien generell und aktuell auszeichnet.

Was sind Aktien eigentlich?

Den meisten Anlegern sind Aktien ein Begriff, aber nicht alle alle Kunden wissen im Detail, worum es sich handelt. Als Aktien werden Anteilsscheine bezeichnet, die von bestimmten Unternehmen ausgegeben werden. Dabei handelt es sich um Aktiengesellschaften, die kurz unter der Bezeichnung AG bekannt sind.

Jede Aktie verbrieft einen Bruchteil an der Aktiengesellschaft, sodass der Inhaber kein Gläubiger, sondern stattdessen Teilhaber ist. Mit einer Aktie sind für den Aktionär bestimmte Rechte verbunden. Dazu gehört insbesondere die Teilnahme an der jährlichen Hauptversammlung und das Recht auf den Bezug einer Dividende, falls die AG die Ausschüttung beschlossen hat.

Nur wenige Anleger nutzen die Möglichkeit, ihre Aktionärsrechte wahrzunehmen, also insbesondere an der Hauptversammlung teilzunehmen. Stattdessen dienen die Wertpapiere in erster Linie dazu, durch Kursgewinne eine möglichst gute Rendite zu erwirtschafte.

Darüber hinaus erzielen Anleger bei vielen Aktien durch die Ausschüttung der Dividende eine sogenannte Dividendenrendite. Typisch für Aktien ist, dass diese an der Börse zum jeweils aktuellen Kurs gehandelt werden.

Die Sicherheit: stark abhängig von Laufzeit und Aktientitel

Einen Aspekt, den zahlreiche Anleger insbesondere in Deutschland nennen, wenn es um die Frage geht, warum kein Investment in Aktien erfolgt, ist die mangelnde Sicherheit. Tatsächlich stimmt es, dass bei einer Anlage in Aktien grundsätzlich auch ein Totalverlust möglich ist. Dies würde passieren, wenn die AG Insolvenz anmelden muss. Dieser Fall tritt allerdings eher selten ein, zumindest dann nicht, wenn sich der Anleger für sogenannte Standardwerte entscheidet.

Dabei handelt es sich um größere Aktiengesellschaften, deren Wertpapiere beispielsweise im jeweiligen Leitindex des Landes vertreten sind. Die Sicherheit von Aktien wird daher maßgeblich zum einen von der Selektion der Aktienwerte beeinflusst.

Ein anderer Fakt hat ebenfalls Einfluss auf das Risiko und auf die Sicherheit, nämlich der geplante Anlagehorizont. Wenn Sie Aktien beispielsweise nur wenige Monate halten möchten, kann es natürlich schneller zu Kursverlusten kommen, als wenn Sie eine Anlagedauer von beispielsweise mindestens zehn Jahren planen. Für einen solch langen Zeitraum hat es - wiederum vor allem bei den Standardwerten - in der Vergangenheit selten eine Periode gegeben, innerhalb derer Anleger größere Verluste oder überhaupt Verluste erlitten hätten.

Durch die große Auswahl von Aktien haben Anleger demnach selbst die Möglichkeit, zumindest einen größeren Teil zur Sicherheit des Investments beizutragen. Im Wesentlichen sind dies die folgenden Maßnahmen, mit denen Sie - zumindest statistisch - das Risiko einer Aktienanlage verringern können:

  • Wertpapiere auf Guthabenbasis auswählen
  • Bevorzugt Standardaktien kaufen
  • Langfristiger Anlagehorizont
  • Diversifikation vornehmen

  • Auf den letzten Punkt, nämlich die Diversifikation, möchten wir im folgenden Abschnitt etwas näher eingehen.

    Die richtige Aktienauswahl - diversifizieren beim Aktien-Investment sehr empfehlenswert

    Die Verluste mancher Aktionäre wären vermutlich nicht so groß ausgefallen, wenn das Portfolio nicht nur einen oder wenige Aktientitel beinhaltet hätte. Experten empfehlen schon seit vielen Jahren insbesondere bei der Aktienanlage, dass Anleger eine Diversifikation vornehmen sollten.

    Gemeint ist damit, das Kapital auf mehrere Aktientitel zu verteilen. Durch die Diversifikation wird zum einen die Reduzierung des Risikos erreicht. Zum anderen lässt sich zudem häufig eine Optimierung der möglichen Erträge erzielen.

    Bei der Diversifikation macht es Sinn, Aktien aus unterschiedlichen Branchen, Ländern und Regionen zu wählen. Somit konzentrieren Sie sich nicht nur auf einen Aktienmarkt, beispielsweise Frankreich, sondern erreichen eine zusätzliche Risikostreuung. Ferner können Sie eine weitere Aufteilung vornehmen, zum Beispiel nach Standard- und Nebenwerten. Je unterschiedlicher die Aktien sind, desto effektiver ist in der Regel auch die Diversifikation und somit die Risikostreuung nebst Ertragsoptimierung.

    Welche Renditen lassen sich mit Aktien erzielen?

    Aktien bezüglich ihrer Rendite zu bewerten, ist kein einfaches Unterfangen. Der Grund besteht darin, dass die erzielbaren Erträge einfach sehr stark vom gewählten Wertpapier abhängen. Wenn Sie sich übrigens auf die Suche nach der passenden Aktien machen, dann sollten Sie die infrage kommenden Wertpapiere Schritt für Schritt eingrenzen. Dazu ist es sinnvoll, wenn Sie zum Beispiel Ihre Favoriten anhand der folgenden Gruppen herausfinden:

  • Land bzw. Region
  • Branche
  • Standard- oder Nebenwerte

  • Die Rendite von Aktien ist nicht nur vom einzelnen Wertpapier abhängig, sondern ebenfalls vom Betrachtungszeitraum. So gab es in der Vergangenheit zahlreiche Phasen, in denen Sie mit Aktien nur innerhalb eines Jahres über 20 Prozent an Kursgewinn erzielen konnten. Auf der anderen Seite gab es ebenso Phasen, innerhalb derer zum Beispiel für einen Zeitraum von drei Jahren Verluste entstanden sind.

    In der Regel nennen Experten jedoch eine durchschnittliche Jahresrendite zwischen sieben bis acht, die Sie global und über einen langen Anlagezeitraum betrachtet mit den Wertpapieren erzielen können. Dabei geht es nur um die Kursgewinne, während Sie natürlich durch die Ausschüttung einer Dividende bei vielen Aktien einen zusätzlichen Ertrag generieren können.

    Flexibilität und jederzeitige Verfügbarkeit des Kapitals

    Zwei weitere Vorteile einer Aktienanlage sind zum einen die Flexibilität und zum anderen die Tatsache, dass Sie Ihr angelegtes Kapital jederzeit verfügen können. Dies geschieht einfach durch den Verkauf der Wertpapiere an der Börse.

    Nur bei kleineren Aktienwerten kann es passieren, dass es einige Tage weder Angebot noch Nachfrage gibt, sodass kein Börsenhandel zustande kommt. In der Regel wird es allerdings meistens nur wenige Minuten dauern, bis Ihr Aktienverkauf durchgeführt werden kann.

    Flexibel sind Aktien vor allem deshalb, weil Sie jederzeit die Möglichkeit haben, die Wertpapiere zu kaufen oder zu verkaufen. Es gibt weder Haltefristen noch eine zu geringe Auswahl. Rund um den Globus können Sie nämlich an den entsprechenden Börsen schätzungsweise mehr als 30.000 unterschiedliche Aktienwerte handeln.

    In Deutschland zum Beispiel finden Sie die Aktien mit der größten Marktkapitalisierung im DAX-Index. Zu den weltweit gefragtesten und von Anlegern am häufigsten genutzten Indizes zur Aktienauswahl zählen insbesondere:

  • Dow Jones Index
  • Nasdaq
  • Euro Stoxx 50
  • FTSE 100 (London)
  • Nikkei Index
  • Deutscher Aktienindex (DAX)

  • Fazit zur Geldanlage: Investment in Aktien für viele Anleger empfehlenswert

    Aktuell stellt sich die Situation in Deutschland so dar, dass Aktien für deutlich mehr Anleger geeignet wären, als bisher von dem Investment in die Wertpapiere Gebrauch machen. Selbst für sicherheitsorientierte Anleger kommen die Wertpapiere grundsätzlich infrage, zumindest dann, wenn ein langfristiger Anlagehorizont existiert.

    Möchte man ein gewisses Risiko nicht überschreiten, zählen Aktien zu den rentabelsten Geldanlagen überhaupt. Die Wertpapiere sind flexibel und Ihr Kapital ist jederzeit verfügbar. Zusammenfassend gibt es nur wenige Gründe, die für längerfristig orientierte Anleger dagegen sprechen, dass zumindest ein Teil des Portfolios aus Aktientiteln besteht.
    Zahlreiche Menschen in Deutschland haben mittlerweile erkannt, dass der Aufbau einer privaten Altersvorsorge sehr wichtig ist. Die gesetzliche Rente alleine wird im Alter kaum ausreichen, um den bis dato erarbeiteten Lebensstandard halten zu können. Daher ist regelmäßiger Vermögensaufbau schon in frühen Jahren sehr wichtig.

    Ein Problem sehen manche Sparer allerdings darin, dass es eine größere Anzahl unterschiedlicher Finanzprodukte gibt, mit denen ein regelmäßiger Vermögensaufbau möglich ist. Es stellt sich daher die Frage, welche Sparplan eigentlich am besten zum Vermögensaufbau geeignet ist.

    Verschiedene Anbieter von Sparverträgen am Markt

    Am Finanzmarkt gibt es mehrere Anbieter-Gruppen, die das eine oder andere Produkt offerieren, welches bestens zum regelmäßigen Sparen und somit zum Vermögensaufbau geeignet ist. Es handelt sich dabei insbesondere um die folgenden Gruppen von Finanzdienstleistern:

  • Banken
  • Versicherungsgesellschaften
  • Fondsgesellschaften
  • Bausparkassen
  • Online-Vermögensverwalter

  • Kreditinstitute bieten insbesondere hauseigene Produkte, nämlich den Banksparplan an. Darüber hinaus vertreiben sie meistens über Kooperationspartner andere Sparformen, wie zum Beispiel Fondssparpläne. Ebenfalls am Markt aktiv sind Fondsgesellschaften.
    Ein weiterer Anbieter, der allerdings keinen klassischen Sparplan zum Vermögensaufbau zur Verfügung stellt, sind Bausparkassen. Ergänzt wird das Angebot durch Versicherungsgesellschaften, die zum Beispiel eine Kapitallebensversicherung im Angebot haben.

    Automatsiert Geld anlegen

    Relativ neue Anbieter sind Online-Vermögensverwalter, die sogenannten Robo-Advisors. Diese bieten häufiger ebenfalls verschiedene Sparverträge an.

    Welche Sparformen existieren: ein Überblick

    Unabhängig von den genannten Anbieter-Gruppen ist es wichtig, dass Sie sich zunächst einen Überblick über die am Markt vorhandenen Sparverträge verschaffen. In erster Linie werden mit einem Marktanteil von über 80 Prozent die folgenden Produkte angeboten, die dem regelmäßigen Vermögensaufbau dienen:

  • Banksparplan
  • Private Rentenversicherung
  • Kapitallebensversicherung
  • Fondssparplan
  • ETF-Sparplan
  • Aktien-Sparplan

  • Für Sie geht es nun darum, den Sparvertrag zu finden, der am besten zu Ihrer Einstellung und Ihren Bedürfnissen passt. Bei dieser Entscheidung können Ihnen die folgenden Abschnitt unseres Beitrages helfen, denn wir erläutern die Eigenschaften sowie Vor- und Nachteile der angesprochenen Sparformen.

    Der Banksparplan: Sicherheit vs. geringe Erträge

    Ein klassisches Sparprodukt, welches allerdings von immer weniger Banken angeboten wird, ist der Banksparplan. Sie kennen diesen vielleicht als Prämiensparvertrag, der zum Beispiel von Sparkassen und Volksbanken über Jahrzehnte hinweg angeboten wurde.

    Mittlerweile sind es allerdings immer weniger Kreditinstitute, die einen Banksparplan offerieren. Der Grund besteht vor allem in der äußerst geringen Verzinsung, sodass Banksparpläne für die meisten Sparer schlichtweg unattraktiv geworden sind.

    Der große Vorteil des Banksparplanes ist die hohe Sicherheit, der allerdings die bereits angesprochene niedrige Verzinsung gegenübersteht. Heutzutage erhalten Sie meistens nicht einmal einen Ertrag (Zinsen plus eventuelle Prämien) von mehr als zwei Prozent, falls Sie sich für einen Banksparplan entscheiden.

    Für einen langfristigen Vermögensaufbau, der teilweise über Jahrzehnte hinweg geht, ist eine Rendite von weniger als zwei Prozent natürlich indiskutabel.

    Private Rentenversicherung und Kapitallebensversicherung

    Versicherungsgesellschaften bieten ebenfalls eine Alternative zum regelmäßigen Vermögensaufbau ein. Zwar tragen diese Produkte den Begriff Versicherung im Namen, allerdings handelt es sich im Grunde vor allem um einen Sparvertrag zum regelmäßigen Vermögensaufbau.
    Die Versicherungsgesellschaften haben in der Regel die folgenden vier Alternativen im Angebot:

  • Konventionelle private Rentenversicherung
  • Fondsgebundene private Rentenversicherung
  • Konventionelle private Kapitallebensversicherung
  • Fondsgebundene Kapitallebensversicherung

  • Beide Varianten, also die Kapitallebens- und die private Rentenversicherung, gibt es einmal als konventionelle und einmal als fondsgebundene Version. Bei der konventionellen Variante investiert die Versicherungsgesellschaft die Beiträge der Kunden vorwiegend in sichere Anleihen und Geldmarktpapiere. Bei der fondsgebunden Variante hingegen fließen Ihre Einzahlungen in Publikumsfonds, meistens in Renten- und/oder Aktienfonds.

    Die konventionellen Varianten sind aktuell nicht mehr empfehlenswert, denn sie haben das gleiche Manko wie der Banksparplan: einen zu geringen Ertrag. Etwas besser sind die Renditen zumindest bei den fondsgebundenen Varianten, auch wenn dort - aufgrund der teilweise hohen Gebühren, wie zum Beispiel der Abschlussprovision - selten Renditen von mehr als vier Prozent herausspringen. <

    Daher ist die private Rentenversicherung oder auch die Kapitallebensversicherung aktuell nur für sehr wenige Sparer die optimale Möglichkeit, fürs Alter vorzusorgen.

    Fondssparplan: gute Rendite bei hoher Flexibilität

    Kommen wir nun zu drei Sparplänen, die aufgrund ihrer durchschnittlich guten Rendite bestens zum Vermögensaufbau geeignet sind. Die erste Variante ist der Fondssparplan, mit dem ein Vermögensaufbau stattfinden kann. Wie der Name bereits vermuten lässt, werden beim Fondssparplan die monatlichen Sparbeiträge dafür verwendet, um Anteile an einem Fonds zu erwerben.

    Es handelt sich dabei um sogenannte Publikumsfonds, die sich in die folgenden Gruppen einteilen lassen:

  • Aktienfonds
  • Rentenfonds
  • Geldmarktfonds
  • Offene Immobilienfonds
  • Gemischte Fonds

  • Sie haben bei Fonds eine sehr große Auswahl, denn am Markt gibt es über 5.000 unterschiedliche Fonds-Varianten. Somit ist im Prinzip für jeden Anleger- und Sparertyp der passende Fonds dabei, angefangen vom sehr sicheren (aber renditeschwachen) Geldmarktfonds bis hin zum ertragreichen Aktienfonds, der dann allerdings mit einem etwas höheren Risiko verbunden ist.

    Der große Pluspunkt der Fondssparpläne sind zum einen die durchschnittlich guten Renditen und zum anderen das aktive Management. Als Nachteil ist ein Kursrisiko aufzuführen, welches sich allerdings bei einem langen Anlagehorizont relativiert.

    Da der Vermögensaufbau meistens ohnehin über einen Zeitraum zwischen 15 bis mehr als 20 Jahren stattfindet, sind Aktienfonds in der Vergangenheit eine dennoch vergleichsweise sichere Form des Vermögensaufbaus gewesen.

    ETF-Sparplan als kostengünstige Alternative

    Eine preiswertere Alternative zum Fondssparplan sind ETF-Sparpläne. Dies liegt daran, dass die sogenannten Exchange Traded Funds (ETFs) eine deutlich geringere Kostenquote haben. Dies wiederum liegt daran, dass kein aktives Management stattfindet und somit vom Sparer keine Managementgebühr zu zahlen ist. Stattdessen bildet der ETF einen bestimmten Index nach, wie zum Beispiel den Deutschen Aktienindex.

    Der Vorteil ETFs und somit auch der ETF-Sparpläne gegenüber den Fondssparplänen ist also die geringere Kostenquote, die sich demzufolge positiv auf die Rendite auswirkt. Der Nachteil besteht darin, dass aufgrund des fehlenden aktiven Managements keine Rendite erzielt werden kann, die oberhalb des Durchschnitts liegt, den der zu Grunde liegende Index erreicht.

    Anders ausgedrückt: Falls Sie sich beispielsweise für einen DAX-ETF entscheiden, werden Sie mit den Fonds nie eine höhere Rendite als die des Deutschen Aktienindex selbst mit den enthaltenen Aktien erzielen.

    Aktiensparpläne für Investoren mit Zeit und Wissen

    Eine ebenfalls renditestarke Möglichkeit des Vermögensaufbaus sind Aktiensparpläne. In diesem Fall sind Sie allerdings selbst dafür verantwortlich, die Aktien auszuwählen, in die Sie regelmäßig monatlich sparen möchten. Hier ist also Spaß an der Selektion und auch ein gewisses Fachwissen gefordert, damit Sie sich für möglichst aussichtsreiche Aktien entscheiden.

    Falls Sie sich hingegen diese Auswahl nicht zutrauen, sind natürlich die zuvor angesprochenen Fonds- oder ETF-Sparpläne die bessere Alternative. Grundsätzlich funktionieren Aktiensparpläne genauso wie Fondssparpläne. Sie wählen also Aktien aus, die dann im Rahmen des Aktien-Sparplans monatlich gekauft werden.

    Fazit zu "durch Sparen zum Vermögen": Für jeden Sparertyp etwas dabei
    Am Markt finden Sie verschiedene Produkte, die bestens zum regelmäßigen Vermögensaufbau geeignet sind. Dabei ist im Grunde für jeden Anlegertyp etwas dabei, angefangen vom sehr sicherheitsorientierten Sparern bis hin zum chancenorientierten Kunden.

    Die Auswahl sollte ohnehin vor allem anhand Ihres persönlichen Risikoprofils erfolgen, also Ihrer Einstellung zu Rendite und Sicherheit. Mit den vorliegenden Informationen haben Sie gute Chancen, den für Sie besten Sparplan zu finden.
    Eine Tagesgeldanlage ist für die meisten Anleger hierzulande spätestens seit Beginn der Niedrigzinsphase nicht mehr interessant. Die Zinsen für Tagesgelder bewegen sich auf einem äußerst geringen Niveau und betragen selten mehr als 0,4 Prozent, falls Sie sich für eine deutsche Bank entscheiden.

    Die meisten Kreditinstitute hierzulande zahlen sogar einen maximalen Tagesgeldzins von unter 0,2 Prozent. Möchten Sie trotzdem an einer Tagesgeldanlage festhalten? Dann gibt es die Möglichkeit, Tagesgeld im Ausland zu nutzen. Eine gute Option stellen in dem Zusammenhang sogenannte Zinsportalen dar.

    Hohe Sicherheit bei der Tagesgeldanlage im Inland

    Trotz niedrigster Zinsen entscheiden sich nach wie vor zahlreiche Anleger dafür, eine Tagesgeldanlage im Inland zu nutzen. Dabei steht in erster Linie die äußerst hohe Sicherheit im Vordergrund, denn im Hinblick auf die Rendite wäre ein Tagesgeld die absolut falsche Entscheidung.

    Zinssätze von über 0,3 Prozent muss man hierzulande fast schon mit der Lupe suchen, denn die meisten Kreditinstitute zahlen auf dem Tagesgeldkonto nur noch Zinssätze zwischen 0,05 und 0,2 Prozent oder gar keinen Zins mehr.

    Die hohe Sicherheit ist demzufolge für die meisten Anleger der einzige Grund, warum sich nach wie vor für ein Tagesgeldkonto bei einer deutschen Bank entscheiden. Ein Sicherheitsaspekt ist, dass beim Tagesgeld die folgenden Risiken, die eine Geldanlage grundsätzlich aufweisen kann, gänzlich fehlen:

  • Kursrisiko
  • Währungsrisiko
  • Ertragsrisiko

  • Im Grunde existiert beim Tagesgeld nur ein Emittentenrisiko. Dieses wird allerdings durch die Einlagensicherung in großem Umfang abgefedert. Bis zu einem Betrag von 100.000 Euro auf dem Tagesgeldkonto sind die Einlagen nämlich durch die gesetzliche Einlagensicherung innerhalb der Europäischen Union geschätzt.

    Darüber hinaus sind gerade deutsche Banken oft Mitglied in einem privaten Einlagensicherungsfonds, sodass die Absicherung nicht selten in den sieben- oder sogar achtstelligen Bereich geht.

    Tagesgeldanlage im Ausland nutzen

    Wer grundsätzlich bei einer Tagesgeldanlage bleiben möchte, allerdings dennoch einen etwas höheren Zins haben will, der kann sich für eine Tagesgeldanlage im Ausland entscheiden. Aufgrund der Globalisierung und des Internets gibt es mittlerweile zahlreiche Kreditinstitute aus dem Ausland, die auch in Deutschland ihre Tages- oder Festgeldangebote offerieren.

    Besonders interessant sind derzeit Banken aus Südeuropa oder außerhalb Europas, weil diese meistens zumindest etwas höhere Tagesgeldzinsen als deutsche Kreditinstitute anbieten.

    Der Vorteil einer Tagesgeldanlage im Ausland kann also im höheren Zinssatz (im Vergleich zu den Angeboten deutscher Banken) bestehen. Allerdings gibt es einige Nachteile bzw. Risiken, über die Sie sich auf jeden Fall informieren sollten, bevor Sie sich dafür entscheiden, Ihr Geld bei einer ausländischen Bank anzulegen. Zu den möglichen Risiken und Nachteilen zählen insbesondere:

  • Währungsrisiko
  • Emittentenrisiko
  • Ertragsrisiko

  • Ist Ihnen aufgefallen, dass es jetzt nicht nur das Emittentenrisiko gibt, sondern zwei weitere Risiken hinzugekommen sind, die es bei einer Tagesgeldanlage im Inland nicht gab? Zum einen kann ein Währungsrisiko existieren. Dies gilt allerdings nur für den Fall, dass Sie sich für eine Bank außerhalb der Eurozone entscheiden und das Tagesgeldkonto somit beispielsweise in norwegischen Kronen oder Schweizer Franken geführt wird. Dann besteht ein zusätzliches Währungsrisiko, sollte sich der Kurs der Fremdwährung gegenüber dem Euro verschlechtern.

    Ein Zinsrisiko gibt es bei Tagesgeldangeboten aus dem Ausland ebenfalls in der Hinsicht, als dass die Bank normalerweise den Zinssatz jederzeit anpassen kann. Sinken also beispielsweise die Marktzinsen, kann es passieren, dass Sie auch für Ihre Tagesgeldanlage einen geringeren Zins als zuvor erhalten.

    Das Emittentenrisiko existiert natürlich nicht nur bei deutschen, sondern ebenso bei ausländischen Banken. Bei einer Tagesgeldanlage im Ausland kann dieses Emittentenrisiko sogar (deutlich) höher als bei einem deutschen Kreditinstitut sein. Besonders risikoreich sind sicherlich Banken, die sich in südeuropäischen Staaten oder außerhalb der Eurozone bzw. der EU befinden.

    Es kann passieren, dass es überhaupt keine gesetzliche Einlagensicherung wie in Deutschland gibt. Daher sollten Sie bei der Wahl der Tagesgeldangebote unbedingt darauf achten, dass sich die Banken zumindest in einem Einlagensicherungsfonds befinden.

    Einfache Auswahl über Zinsportale

    So gut sich die Möglichkeit der Tagesgeldanlage im Ausland anhört, so aufwändig kann die Suche nach der passenden Bank sein. Wüssten Sie, wie Sie zum Beispiel eine spanische Bank finden, die deutschen Kunden ein Tagesgeld anbietet? Oder ist vielleicht doch die norwegische Bank die bessere Alternative und wie viele Angebote ausländischer Banken gibt es uns am überhaupt am Markt?

    Falls Sie sich diese aufwändige Suche auf eigene Faust ersparen möchten, bieten sogenannte Zinsportale eine sehr gute Lösung. Als Zinsportale werden im Allgemeinen Plattformen bezeichnet, auf denen Sie ausländische Tages- und Festgeldangebote finden.

    Sie haben demzufolge einen guten Überblick über viele aktuelle Angebote ausländischer Banken und müssen nicht aufwändig nach Tagesgeldangeboten aus dem Ausland suchen. Das Zinsportal selbst agiert als eine Art Vermittler, indem es die Tagesgeldangebote aus dem Ausland auf der eigenen Webseite präsentiert.

    Wie funktionieren Zinsportale im Detail?

    Zinsportale funktionieren relativ einfach und sind auch für Anfänger in diesem Anlagebereich leicht verständlich. Zunächst einmal melden Sie sich auf einem solchen Zinsportal an, wie zum Beispiel unter:

  • WeltSparen
  • Zinspilot
  • Savedo

  • Nach der kostenlosen Anmeldung haben Sie einen Überblick über die aktuellen Tagesgeldangebote. Meistens handelt es sich um Banken, die zum Beispiel in Spanien, Portugal, Italien oder auch in einigen osteuropäischen Ländern angesiedelt sind.

    Bei der überwiegenden Mehrheit der Zinsportale wird zudem darauf geachtet, dass nur Angebote von Banken präsentiert werden, bei denen die Einlagensicherung greift. Darauf sollten Sie unbedingt achten, bevor Sie sich für eine Anlage entscheiden.

    Bei allen Banken, die zum Beispiel aus EU-Staaten stammen, können Sie sich auf das Existieren der gesetzlichen Einlagensicherung verlassen. Genauer prüfen müssen Sie allerdings dann, falls die Bank mit dem entsprechenden Tagesgeldangebot ihren Hauptsitz außerhalb der EU hat.

    Sie betrachten sich also zunächst auf der Zinsplattform die aktuellen Angebote und können sich auf Grundlage des Zinses oder andere Kriterien dann für ein bestimmtes Tagesgeldangebot entscheiden. Anschließend transferieren Sie die gewünschte Anlagesumme zu der entsprechenden Bank, nachdem Sie dort ein Tagesgeldkonto eröffnet haben.

    Letztendlich ist das Zinsportal also vor allem die Plattform, über die Sie entsprechende Angebote finden. Die Tagesgeldanlage an sich funktioniert online und unterscheidet sich nicht von der bei einer deutschen Bank, bis auf die zuvor erwähnten Besonderheiten.

    Mindestanlagesumme meistens zu beachten

    Einen Unterschied gibt es zwischen den meisten Tagesgeldangeboten aus dem Ausland und denen deutscher Banken allerdings noch: die Mindesteinlage! Beim deutschen Tagesgeldkonto können Sie dieses oftmals schon ab einem Euro in Anspruch nehmen.

    Für die Tagesgeldangebote aus dem Ausland, die auf Zinsportalen präsentiert werden, gilt allerdings oftmals eine Mindestanlagesumme. Diese bewegt sich je nach Anbieter häufig zwischen 2.500 und 5.000 Euro. Manchmal müssen Sie sogar mindestens 10.000 Euro auf das Tagesgeldkonto einzahlen, um dieses nutzen zu können.

    Darüber hinaus kann es passieren, dass - eigentlich untypisch für ein Tagesgeldkonto - zudem eine Mindestlaufzeit beachtet werden muss. Aus dem Grund sollten Sie sich über die entsprechenden Konditionen genau informieren. In aller Regel werden die wichtigsten Konditionen zum entsprechenden Angebot auf der Zinsplattform genannt, wie zum Beispiel:

  • Zinssatz
  • Laufzeit
  • Mindestanlagesumme
  • Kündigung
  • Eventueller Bonus für Neukunden

  • FAZIT zur optmalen Geldanlage über Tagesgeld im Ausland: Wenn Sie auf die zuvor angesprochenen Punkte achten, haben Sie eine gute Chance, das für Sie beste Tagesgeldangebot bei einer ausländischen Bank - vielleicht über ein Zinsportal zu finden.
    Die Immobilienpreise sind in den vergangenen Jahren zum Teil extrem gestiegen. Für Investoren ist dies eine komfortable Situation. Wer zum Beispiel vor zehn Jahren eine Immobilie erworben hat, der kann diese mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit heute zu einem deutlich höheren Preis verkaufen. Für viele Anleger sind Immobilien noch immer interessant.

    Allerdings gibt es häufig das Problem, dass ein direktes Investment aus finanziellen Gründen nicht infrage kommt. Immerhin gibt es kaum eine Immobilie, für die nicht ein sechsstelliger Euro-Betrag benötigt wird. An dieser Stelle werden Alternativen interessant, die ein indirektes Investment in Betongold erlauben.

    Worum handelt es sich bei der direkten Anlage in Immobilien?

    Mit einer direkten Anlage in Immobilien ist gemeint, dass Sie von Ihrem Geld eine Immobilie kaufen oder bauen lassen. In diesem Fall würden Sie beispielsweise eine Gewerbeimmobilie kaufen und die jeweiligen Wohnungen vermieten. Die daraus resultierenden Erträge wären dann Ihre Einnahmen.

    Zusätzlich könnten Sie das Objekt später verkaufen, sodass sich daraus im besten Fall ein Gewinn ergibt.

    Eine solche Art des direkten Investments in Betongold ist allerdings nur für institutionelle Investoren, Unternehmen und vermögende Privatanleger interessant. Vor allem Gewerbeimmobilien haften fast immer einen Kaufpreis von mindestens mehreren Hunderttausend Euro, den normale Privatanleger nicht finanzieren könnten.

    Aus dem Grund sind vor allem Anlageformen interessant, die ebenfalls mit Immobilien zu tun haben, allerdings deutlich weniger Kapital fordern.

    Welche indirekten Anlagemöglichkeiten existieren?

    Am Markt gibt es mittlerweile mehrere Alternativen, wenn Sie indirekt in Betongold investieren möchten. Mit diesen einzelnen Anlageformen möchten wir uns im Folgenden etwas näher beschäftigen, nämlich:

  • Offene Immobilienfonds
  • Geschlossene Immobilienfonds
  • Immobilienaktien
  • Crowdinvesting
  • Sachwertdarlehen

  • Offene Immobilienfonds: Publikumsfonds für viele Anleger und Sparer

    Zu den ältesten indirekte Investitionsmöglichkeiten in Immobilien zählen die offenen Immobilienfonds. Die sogenannten Publikumsfonds sind auf der einen Seite für Anleger, auf der anderen Seite aber ebenso für Sparer bestens geeignet. Der Grund besteht darin, dass mit meistens lediglich 50 Euro der Mindestkapitaleinsatz äußerst gering ist.

    Darüber hinaus haben offene Immobilienfonds weitere Vorteile, die sich insbesondere auf die Ziele kleinerer Anleger und Sparer positiv auswirken. So gibt es zum Beispiel eine Risikostreuung dadurch, dass der einzelne Immobilienfonds immer in mehrere Objekte investiert.

    Es gibt einige wesentliche Merkmale, durch die sich offene Immobilienfonds zusammenfassend kennzeichnen, nämlich:

  • Geringen Mindestanlagesumme, oft nur 50 Euro
  • Zum Anlegen und Sparen geeignet
  • Haltedauer der Anteile zwei Jahre
  • Breitere Risikostreuung

  • Besonders geeignet sind offene Immobilienfonds für ein langfristiges Investment und zum regelmäßigen Sparen, denn die Fondsanteile können ebenfalls im Rahmen eines Sparplans erwerben werden.

    Geschlossene Immobilienfonds: nur scheinbar große Ähnlichkeit mit offenen Fonds

    Nicht verwechseln sollten Sie offene und geschlossene Immobilienfonds, denn die beiden Fondsarten haben nur scheinbar große Ähnlichkeit. Tatsächlich gibt es allerdings gravierende Unterschiede, ob Sie sich für einen offenen oder einen geschlossenen Immobilienfonds entscheiden.

    Bei geschlossenen Immobilienfonds ist zum einen das Risiko höher und zum anderen benötigen Sie mehr Kapital als beim Investment in offene Fonds.

    Zudem investieren geschlossene Immobilienfonds meistens nur in ein einzelnes Immobilienprojekt, was zu einem deutlich erhöhten Risikos fährt. Demzufolge eignen sich geschlossene Immobilienfonds zwar als Alternative, wenn Sie indirekt in Betongold investieren möchten. Sie müssen allerdings etwas mehr Kapital haben und vor allem akzeptieren, dass es letztendlich sogar ein Totalverlustrisiko gibt.

    In der Übersicht zeichnen sich geschlossene Immobilienfonds vorrangig durch die folgenden Merkmale aus:

  • Mindesteinlage: 10.000 bis 20.000 Euro
  • Rendite: gut bis überdurchschnittlich
  • Risiko: deutlich erhöht
  • Diversifikation: meistens keine

  • Immobilienaktien: für börsenfreundliche Anleger geeignet

    Mit Hilfe sogenannter Immobilienaktien können Sie ebenfalls indirekt in Immobilien investieren. Es handelt sich dabei allerdings um einen sehr indirekten Weg, denn meistens entwickeln sich die Kurse der entsprechenden Immobilienaktien nicht im Verhältnis 1:1 zu den Immobilienpreisen. Stattdessen spielen bei einer Aktiengesellschaft bekanntlich deutlich mehr Faktoren eine Rolle, wie sich der Kurs der Aktien entwickeln wird.

    Zu nennen sind hier beispielsweise politische Verhältnisse, die konjunkturelle Entwicklung, die Entwicklung der Branche. Zudem gibt es zahlreiche interne Einflüsse, die zum Beispiel den Wert und die Bewertung des Unternehmens verändern können.

    Wenn Sie allerdings gerne an der Börse investieren und sich für Aktien interessieren, können Immobilienaktien definitiv eine Alternative darstellen. Im Überblick zeichnen sich Immobilienaktien durch die folgenden Eigenschaften aus:

  • An der Anlage: Relativ indirekt
  • Mindestanlage: Kurs einer Aktie, oft unter 50 Euro
  • Risikostreuung: keine, nur auf eigene Initiative durch Kauf unterschiedlicher Aktien
  • Rendite: ca. 7-8 % im Jahr (ganz allgemeine Durchschnittsrendite von Aktien)

  • Crowdinvesting in Immobilien: ein alternativer Trend der Projektanlage

    Eine noch relativ junge Möglichkeit, wie Sie ebenfalls indirekt in Immobilien investieren können, nennt sich Crowdinvesting. In diesem Fall fließt Ihr Kapital in einzelne Projekte, die auf den entsprechenden Plattformen vorgestellt werden. Weitere Infos finden Sie unten in Punkt 5 Crowdinvesting.

    Bei dieser Art der Geldanlage handelt es sich keineswegs ausschließlich um Immobilienprojekte, sondern Sie können über diesen Weg zum Beispiel ebenso in erneuerbare Energien und die entsprechenden Projekte sowie StartUps oder Webprojekte investieren.

    Crowdinvesting ist vor allem deshalb interessant, weil es eine sehr geringe Mindestanlagesumme gilt. Diese bewegt sich häufig nur zwischen 100 und 500 Euro, je nach Projekt. Auf diese Weise können selbst Kleinanleger im Prinzip wie die Großen in einzelne Immobilienprojekte investieren. Das bedeutet allerdings auch eine gewisse Eigenverantwortung, denn Sie sollten sich mit dem Projekt auseinandersetzen.

    Immerhin gibt es bei dieser Art der Investition ein Totalverlustrisiko, auch wenn bei manchen Crowdinvesting-Plattformen eine kleine Absicherung, beispielsweise durch einen Sicherungspool, besteht. Auf der anderen Seite ist diese Art der Investition sehr interessant und von der Rendite her durchaus oft attraktiv.

    Im Überblick zeichnet sich Crowdinvesting in Immobilien durch die folgenden Eigenschaften aus:

  • Mindestanlage: 100 bis 500 Euro
  • Risikostreuung: keine, aber auf eigene Initiative des Anlegers über Investition in mehrere kleine Funding-Projekte leicht möglich
  • Rendite: durchschnittlich 4-6 %
  • Sachwertdarlehen: Geld verleihen zur Finanzierung von Projekten

    Eine relativ ähnliche Anlageform wie das zuvor beschriebene Crowdinvesting stellen Sachwertdarlehen und ebenfalls sogenannte Nachrangdarlehen dar. Bei einem Sachwertdarlehen leihen Sie für gewöhnlich einem Unternehmen Geld, welches damit ein Immobilienprojekt (beim Thema Immobilien) finanziert. Je nachdem, um welche Art Sachwert es sich handelt, wird dieser Anlageform zum Beispiel auch beim Investment in Edelmetalle genutzt.

    Beim Sachwertdarlehen erhalten Sie in der Regel einen fest zugesagten Zins für Ihr Kapital. Etwas negativ ist, dass es sich meistens um nicht besonders bekannte Unternehmen handelt, die auf diese Weise Kapital einsammeln. Das Risiko ist demzufolge nicht unerheblich, sodass Sie sich auch in diesem Fall möglichst ausführlich mit dem Anbieter bzw. Projekt auseinandersetzen sollten.

    Im Überblick zeichnen sich Sachwertdarlehen in Immobilien durch folgende Eigenschaften aus:

  • Mindesteinlage: meistens 1.000 Euro
  • Rendite: durchschnittlich 4-5 %
  • Risiko: deutlich erhöht
  • Art des Investments: meistens Projektfinanzierung

  • FAZIT: Zusammengefasst ist festzuhalten, dass es durchaus eine Reihe von indirekten Investitionsmöglichkeiten gibt, wenn Sie Ihr Geld in Immobilien anlegen möchten. Die direkte Verknüpfung zwischen der Entwicklung der Immobilienpreise und dem Wert Ihrer Anlage hängt maßgeblich davon ab, für welche der zuvor aufgeführten Anlageformen Sie sich entscheiden. Bei der Rendite gibt es ebenfalls wie bei der Sicherheit unterschiede. Daher ist es durchaus sinnvoll, dass Sie sich einer mit allen möglichen Alternativen auseinandersetzen.
    P2P-Investments, Peer-2-peer-Kredite, passives Einkommen mit P2P, P2P-Lending Möglichkeiten, Investitionen mit Zahlungsgarantie, privat Geld leihen, Geld an Privatpersonen verleihen. Einkommensstrategie, Portfolianalyse, Portfoliooptimierung, Renditeoptimierung, bessere Renditen erreichen

    Kredite sind aktuell sehr günstig. Besonders bei Immobiliendarlehen können sich Verbraucher schon viel Geld für Zinsen von teilweise unter einem Prozent leihen. Etwas teurer sind zwar Ratenkredite, aber auch dann können sich die Konditionen sehen lassen.

    Immer mehr Kreditsuchende möchten allerdings nicht auf Banken zurückgreifen, denn teilweise sind die Anforderungen an die Darlehensvergabe relativ streng. Deshalb wird eine spezielle Kreditart in den letzten Jahren und auch aktuell immer häufiger nutzt: P2P-Kredit. Worum sich dabei handelt, das erfahren Sie in diesem Beitrag.

    Worum handelt es sich bei P2P-Krediten?

    P2P ist die Abkürzung für Peer-to-peer. Das peer steht in dem Zusammenhang für Privatpersonen. Vereinfacht ausgedruckt: P2P-Kredit sind Darlehen, die nicht von einer Bank, sondern stattdessen von mehreren Privatpersonen an eine andere Privatperson vergeben werden.

    Andere Bezeichnungen für solche P2P-Kredite sind insbesondere:

  • C2C-Kredit (Customer to customer)
  • Crowdlending-Kredite
  • Kredite von privat
  • Privatkredite

  • Die wichtigste Eigenschaft der P2P-Kredite ist also, dass die Darlehensvergabe unabhängig von Banken stattfindet. Dies kann für den Kreditnehmer einige Vorteile haben, auf die wir im weiteren Verlauf unseres Beitrages näher eingehen werden.

    Wie funktionieren P2P-Kredite im Detail?

    An dieser Stelle werden Sie sich vermutlich fragen, wie Sie überhaupt Privatpersonen finden sollen, die solche P2P-Kredite zur Verfügung stellen. Die Antwort ist relativ einfach: über eine sogenannte Crowdlending Plattform.

    Dabei handelt es sich um spezielle Internetplattformen, die quasi eine Vermittlungsfunktion haben. Kreditsuchende können dort ihr Gesuch aufgeben und Investoren haben die Möglichkeit, durch den Verleih ihres Geldes eine Rendite zu erzielen.

    Der Ablauf auf einer solchen Plattform ist relativ einfach. Zunächst registrieren Sie sich, was in aller Regel kostenfrei ist. Anschließend nehmen manche Plattformen eine Einteilung der Kunden in verschiedenen Risikoklassen vor. Als Anleger haben Sie dann die Müglichkeit, anhand der Risikoklassen einzuschätzen, wie hoch das Ausfallrisiko ist.

    Darüber hinaus ist die Risikoklassen auch ein Orientierungspunkt für die Rendite, die Sie mit dem Verleih Ihres Geldes erzielen können. Je höher die Risikoklasse, desto größer ist einerseits das Risiko, auf der anderen Seite können Sie allerdings als Anleger dann höhere Renditen erzielen.

    Welche Crowdlending Plattformen existieren am Markt?

    Es gibt mittlerweile einige Crowdlending Plattformen, die sogenannte P2P-Kredite vermitteln. Dazu zählen aktuell zum Beispiel:

  • Bondora
  • Fastinvest
  • auxmoney
  • Giromatch

  • Die Plattformen funktionieren alle auf eine relativ ähnliche Art und Weise. Trotzdem können natürlich die einzelnen Konditionen abweichen und auch das Angebot unterscheidet sich zum Teil. So gibt es einige Crowdlending Plattformen, bei denen Sie zum Beispiel erst ab 1.000 Euro investieren können, während die meisten Plattformen dieser Art Investments schon ab 100 Euro zulassen.

    Welche Vorteile haben Peer-to-peer Kredite?

    Es gibt einige Vorteile von Peer-to-peer Krediten, und zwar sowohl für den Kreditgeber als auch für den Kapitalsuchenden. Ein wesentlicher Vorteil für Investoren besteht darin, dass es die Chance auf hohe Renditen gibt.

    Allerdings sollten Sie beachten, dass die mögliche Rendite - wie zuvor bereits erwähnt - unter anderem abhängig vom Risiko ist. Hier muss jeder Investor selbst einen guten Mittelweg finden, nämlich ein nicht zu hohes Risiko und trotzdem eine akzeptable Rendite.

    Ein weiterer Vorteil für den Investor besteht darin, dass P2P-Kredite in aller Regel sehr transparent und leicht verständlich sind. Die Konditionen stehen fest und Sie wissen, welchen Ertrag Sie mit dem Verleih Ihres Geldes erzielen können. Zudem stufen die meisten Plattformen die Kreditsuchenden in Bonitätsklassen ein, sodass sich Investoren ein Bild zu möglichen Risiko machen können.

    Ebenfalls vorteilhaft für Investoren ist, dass schon ab geringen Beträgen eine Geldanlage möglich ist (in Form des Verleihs des Kapitals). In der Regel bewegt sich die Mindesteinlage - je nach Online-Plattform - lediglich zwischen 100 und 250 Euro.

    Neben den Investoren profitieren auch Kreditsuchende von einigen Vorteilen. So ist zum Beispiel ein negatives Schufa-Merkmal nicht grundsätzlich ein Ausschlusskriterium, wie es bei nahezu allen deutschen Banken der Fall ist. Selbst unter dieser Voraussetzung können Kreditsuchende über eine Crowdlending Plattform oftmals Geld für ihr geplantes Vorhaben einsammeln.

    Ein zusätzlicher Vorteil für Kreditsuchende ist, dass auch größere Beträge zur Finanzierung genutzt werden können. Während manche Banken zum Beispiel an eine Person mit einer mittleren Bonität nicht mehr als 5.000 Euro verleihen, besteht der Vorteil auf einer Crowdlending Plattform im Zuge der P2P-Kredite darin, dass das Geld meistens von mehreren Geldgebern stammt.

    Kalkulationsbeispiel: Benötigen Sie beispielsweise insgesamt Finanzierungssumme von 20.000 Euro, kann es in der Praxis passieren, dass zum Beispiel 50 unterschiedliche Investoren jeweils 400 Euro verleihen. Somit ist die Chance größer, dass Sie den gewünschten Betrag auf diese Weise zusammen bekommen, während die Bank den Kreditantrag vielleicht ablehnen würde.

    Zusammengefasst sind es die folgenden Vorteile, durch die sich P2P-Kredite auszeichnen können:

  • Chance auf gute Rendite (Investoren)
  • Hohe Transparenz und leichte Verständlichkeit (Investoren und Kreditnehmer)
  • Geringe Mindestanlagesumme (Investoren)
  • Negatives Schufa-Merkmal nicht zwangsläufig ein Hindernis (Kreditnehmer)
  • Größere Chance auf einen Kredit (Kreditnehmer)
  • Welche Nachteile haben P2P-Kredite?

    Gegenüber den zahlreichen Vorteilen gibt es im Prinzip bei P2P-Krediten nur einen Nachteil, von dem der Investor betroffen ist. Diese Gefahr besteht im möglichen Ausfallrisiko, wenn sich der Kreditnehmer die vereinbarten Kreditraten nebst Rückzahlung der Darlehenssumme nicht leisten kann.

    Einige Plattformen haben zwar eine Art Kapital-Sicherheitspool, aus dem bei Ausfüllen ein gewisser Teil entnommen wird. Trotzdem trägt der Anleger den Schaden zu großen Teilen selbst, falls es tatsächlich zu einem Kreditausfall kommen sollte. Kreditnehmer hingegen haben bei der Geldaufnahme über eine Crowdinvesting Plattform im Grunde gar keinen Nachteil.

    Für welchen Anlegertyp sind Peer-to-peer Kredite geeignet?

    C2C-Kredite sind auf der einen Seite vor allem für Kreditsuchende geeignet, die entweder keine allzu gute Bonität haben oder eine unkomplizierte Darlehensaufnahme ohne Banken wünschen. Ein Hintergrund kann ebenso darin bestehen, dass die Meldung des Kredites an die Schufa nicht gewünscht ist. Zudem lässt sich die Kreditlinie bei der Bank schonen, wenn ein solcher Privatkredit aufgenommen wird.

    Auf der anderen Seite ist der P2P-Kredit als Investmentmöglichkeit nicht grundsätzlich für jeden Anleger geeignet. Wenig geeignet sind C2C-Kredite für Anleger, die äußerste sicherheitsorientiert sind.

    Selbst wenn der Kreditnehmer eine sehr gute Bonitätsklasse hat, kann es natürlich durch unvorhergesehene Ereignisse dennoch passieren, dass er zahlungsunfähig wird. Stattdessen sind P2P-Kredite als Investment vor allem für ertrags- und chancenorientierte Anleger geeignet.

    Ein gewisses Risiko wird in Kauf genommen, jedoch besteht dafür die Aussicht, eine gute Rendite zu erzielen. Zudem werden P2P-Kredite häufig von Anlegern gewählt, die ihr Kapital diversifizieren (verteilen) möchten. Dies ist natürlich mit Peer-to-peer Krediten hervorragend möglich aufgrund der bereits angesprochenen niedrigen Anlagesummen und der Verteilung auf mehrere Kreditnehmer.

    Manche Crowdlending Plattform bieten sogar als Service an, den Investitionsbedarf auf mehrere Projekte quasi automatisch zu verteilen.



    VORTEIL:

    Einfaches Kalkulationstool und umfangreiche Finanzinfos mit Renditevergleich und zur Optimierung Ihrer Geldanlagen sowie Ihres Vermögensaufbaus.

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    Kategorie: Finanzen, Geldanlage, Kapitalanlage, Vermögen, Immobilien, Investment
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